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      Ein aktueller Gartner-Bericht beziffert die Kosten von ungeplanten Ausfallzeiten von IT-Systemen auf rund 5.600 US-Dollar pro Minute. Das sind über 300.000 US-Dollar pro Stunde. Bei der IDC geht man sogar davon aus, dass Systemausfälle ein Unternehmen zwischen einer halben und einer Millionen US-Dollar pro Stunde kosten können. (“DevOps and the Cost of Downtime: Fortune 1000 Best Practice Metrics Quantified”)

      Mit über 345,000 Kunden in mehr als 180 Ländern und rund 15.000 Partnerunternehmen weltweit ist SAP der drittgrößte unabhängige Softwarehersteller der Welt. Bei Unternehmensanwendungen und softwarebezogenen Serviceerlösen ist SAP sogar Weltmarktführer und mit einem Gesamtmarktanteil von 19 Prozent führt das Walldorfer Unternehmen die Liste der großen ERP-Anbieter an (Quelle: „Class of the titans“, Panorama Consulting, 2017).

      Wenn Ihr Unternehmen Umsätze von über 200 Millionen US-Dollar erzielt, stehen die Chancen gut, dass mindestens Teile des Unternehmens, wenn nicht sogar alle Geschäftsbereiche, SAP im Tagesgeschäft einsetzen, sei es in der Produktion, im Finanzwesen, im Personalwesen, im operativen Bereich oder in anderen Abteilungen.

      SAP-Systeme sind anders als andere IT-Systeme. Sie sind komplex und setzen sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Komponenten zusammen. Fallen sie aus, drohen schwerwiegende Konsequenzen für Ihr Unternehmen. Die Überwachung von SAP-Systemen gehört zur täglichen Routine: Ihr IT-SAP-Team (Basis-Team) überprüft alle Prozesse, Datenbanken und Server, die Performance der Instanzen und des Systems als Ganzen, Protokolle, Benutzer, Batch-Jobs, Dumps und eine Vielzahl weiterer Komponenten, um festzustellen, was läuft, was im Wartezustand ist, was nicht mehr funktioniert oder einfach nur aus der Reihe fällt.

      OK, aber wenn doch alle SAP-Komponenten einwandfrei funktionieren, was interessiert mich da das SAP-Monitoring?

      Monitoring ist zeit- und ressourcenintensiv

      Sorgfältiges Monitoring nach SAP Best Practices frisst Zeit. Viel Zeit. Das SAP-Team eines unserer Kunden investierte Tag für Tag über 130 Arbeitsstunden, nur um die täglichen Checks der fast 2.000 überwachten Systeme durchzuführen. Eine stumpfsinnige Aufgabe, die an Langeweile kaum zu überbieten ist – und gelangweilte Mitarbeiter, die tagtäglich die gleichen Aufgaben abarbeiten müssen, werden schnell unzufrieden und suchen sich einen neuen Arbeitgeber. Überlässt man die Arbeit nur noch unerfahrenen Kollegen, kommt es schnell zu Inkonsistenzen und Fehlern. Außerdem darf man nicht vergessen, dass im System jederzeit schwerwiegende Probleme auftauchen können. Die manuelle Überprüfung der Systeme ein paar Mal am Tag oder sogar alle paar Stunden führt zu erheblichen Überwachungslücken, in denen das System sich selbst überlassen ist.

      Nicht rechtzeitig erkannte SAP-Fehler geraten schnell außer Kontrolle

      Werden Fehler aber frühzeitig entdeckt, können die massiven Verluste vermieden werden, die in aller Regel mit Ausfällen ganzer SAP-Systeme einhergehen. Fehler und Ausfälle führen bei SAP schnell zu einem Dominoeffekt. Es braucht nicht viel, so zum Beispiel ein zeitintensives System-Backup, und schon entstehen Performance-Probleme, die zunächst Laufzeitverzögerungen verursachen und letztendlich das System in die Knie zwingen. Schafft es Ihr IT-Team, die zugrunde liegenden Probleme zu finden, bevor sie außer Kontrolle geraten und wirklich kritische Probleme verursachen, kann Ihnen das Verluste in Millionenhöhe ersparen. Durch Früherkennung vermeiden Sie nicht nur größere Ausfälle, sondern können präventive Wartungsarbeiten auf die regulären Arbeitszeiten verlegen und so die Kosten für Überstunden einsparen.

      Nur ein konzentriertes Team ist ein gutes Team

      Die technische SAP-(Basis-)Arbeit ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der IT-Welt. Die sich ständig weiterentwickelnde Technologie gilt als echte Herausforderung und lockt viele der talentiertesten IT-Fachleute an. Leider fristen viele von ihnen ihre Tage mit sterbenslangweiligen Aufgaben und sind chronisch unterfordert. Kein Wunder also, dass erfahrene Basis-Experten so oft den Arbeitgeber wechseln.

      Auf Einstiegsebene sind die meisten noch ganz glücklich, die einfacheren Aufgaben übernehmen zu dürfen, denn schließlich haben alle klein angefangen. Doch je länger sie auf anspruchsvollere Projektaufgaben und die Möglichkeit sich einzubringen warten müssen, desto wahrscheinlicher wird es, dass sie von einem anderen Unternehmen mit der Aussicht auf mehr Verantwortung abgeworben werden. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter langfristig binden möchten, sollten diese alltäglichen Tätigkeiten automatisieren, so dass sich jeder im Team auf komplexere Problemlösungen und Projektaufgaben konzentrieren kann.

      Planungssicherheit bei Budget und Ressourcen

      Syslink-Erhebungen zeigen, dass immerhin die Hälfte aller SAP-Basis-Fachleute den Zeitaufwand für unvorhersehbare Probleme als ihre größte Herausforderung bewerten. Einschlägige Untersuchungen kommen zu einem ganz ähnlichen Ergebnis. So auch eine Veeam-Untersuchung, die Schlüsselerkenntnisse aus den Jahren 2014 bis 2016 verglichen hat:

      • Zunahme der ungeplanten Ausfallzeiten:
        • von 1,4 auf 1,9 Stunden bei geschäftskritischen Anwendungen
        • von 4,0 auf 5,8 Stunden bei nicht geschäftskritischen Anwendungen
      • Im Schnitt liegt die Recovery Time Objective (RTO), also der Zeitraum bis zur Wiederherstellung, für geschäftskritische Anwendungen bei 3,0 Stunden, wohingegen Service Level Agreements (SLAs) 1,6 Stunden verlangen. Ähnlich sieht es bei der Recovery Point Objective (RPO), also dem Rückkehrpunkt vor der Störung, aus: Aktuell liegen wir hier bei 4,2 Stunden, wobei 2,9 Stunden ideal wären.
      • Jährliche Kosten durch Ausfallzeiten

      Die proaktive Problemlösung bietet viele Vorteile. Der wichtigste ist sicherlich, dass größere Probleme erst gar nicht auftreten. Darüber hinaus wirkt sie sich aber auch positiv auf die Budgetplanung aus: Wenn das Team schon im Vorfeld weiß, wo Probleme zu erwarten sind, kann es sehr genau vorhersagen, wann es Zeit für zusätzliche Systemressourcen und Softwarelizenzen wird.

      Audits braucht kein Mensch

      Das Zusammentragen und Aufbereiten aller (wirklich aller) für ein Audit erforderlichen Rohdaten ist ein sehr mühsamer und langwieriger Prozess, der einen erheblichen manuellen Aufwand erfordert. Ein gutes Monitoring-Tool hält alle Systemänderungen fest und liefert den Prüfern eine transparente und nachvollziehbare Dokumentation. Mit einem solchen Tool kann Ihr Unternehmen die Vorbereitungszeit deutlich verkürzen und Audits können souverän gemeistert werden.

      Ich will nur wissen, ob's läuft

      CIOs berichten uns immer wieder, dass sie bei derart komplexen SAP-Systemen bei Performance-Level und KPI-Messung oft im Dunkeln tappen. Wirklich gute SAP-Monitoring-Tools liefern CIOs nicht nur jederzeit Einblicke in historische und aktuelle Daten zum Zustand ihrer komplexen Systeme, sondern ermöglichen ihnen durch Prognosen des bevorstehenden Budget- und Ressourcenbedarfs sowie des erwarteten Wachstums auch Vorhersagen über die Zukunft.

      Fazit

      Auf den ersten Blick trägt das technische Monitoring von SAP-Systemen vielleicht nicht viel zu Ihren Geschäftszielen bei. In Wahrheit hat es aber das Potenzial, vieles zum Besseren zu verändern. Ein gutes Beispiel liefert einer der größten Automobilhersteller Europas. Das dort eingesetzte Monitoring-System meldete immer wieder angebliche Ausfälle von Anwendungsservern, die einwandfrei liefen, während tatsächlich ausgefallene Server als fehlerfrei gemeldet wurden. Die finanziellen Auswirkungen waren verheerend und jedes Auto, das nicht planmäßig vom Band lief, kostete das Unternehmen zusätzliche 20.000 Euro. Unsere Lösung war erst wenige Wochen im Einsatz, als man dort begann „Dinge zu sehen, von denen wir noch nicht mal wussten, dass sie überhaupt kaputt sind.“ Weitere interessante Erfahrungsberichte finden Sie hier.

      Ganz egal, was Ihr Team gerade nutzt, sei es eine Eigenentwicklung oder der SAP Solution Manager, Sie sollten sich die Zeit nehmen, Ihre Optionen abzuwägen und die richtige Wahl zur Optimierung und Leistungssteigerung Ihrer IT-Systeme zu treffen.

      Sie wissen, dass Ihr Monitoring nicht wirklich lückenlos ist? Oder Sie würden gerne wissen, was Sie und Ihr Team nicht wissen? Dann kontaktieren Sie uns für eine kostenlosen 30-tägigen Gesundheitscheck. Wir sind überzeugt, dass bereits eine kurze kostenlose Testphase von Syslink Xandria Ihr Vertrauen in den Gesundheitszustand Ihrer SAP-Umgebung stärken wird.

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      Date Published: Okt 16, 2019
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