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      Der Gedanke an einen SAP-Betrieb in der Cloud hat längst seinen Schrecken verloren und immer mehr Unternehmen gehen diesen Schritt. Egal, ob sie sich dabei für eine der großen Public Clouds wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud entscheiden oder das SAP-Hosting einem spezialisierten Private-Cloud-Anbieter anvertrauen, beides gilt mittlerweile als Good Practice.

      Mit den Zeiten des Cloud-Hostings hat sich auch unser Blick auf die Verwaltung von Servern grundlegend verändert. Noch vor wenigen Jahren war es undenkbar, mal eben so für ein paar Euro einen Server aufzusetzen, um darauf eine kleine Anwendung für begrenzte Zeit laufen zu lassen und dann ganz nach Bedarf alles wieder einzustampfen. Und das alles, ohne auf die Ausfallsicherheit und Infrastrukturen verzichten zu müssen, ohne die der Betrieb professioneller Unternehmensanwendungen undenkbar wäre.

      Der Aufstieg der Cloud hat die Welt der IT-Infrastrukturen auf den Kopf gestellt, dabei neuen Branchen den Weg geebnet und viele von uns gezwungen, unser Verständnis von Serververwaltung grundlegend zu überdenken. Wer vermisst schon die Zeiten, in denen Hardware-Budgets erst mühselig ausgehandelt, die benötigten Ressourcen bestellt und Ausfallzeiten hingenommen werden mussten, um diese Ressourcen dann von Hand einem Server hinzufügen zu müssen? Neue Ressourcen wie RAM, CPU und Speicherplatz können heute auch im laufenden Betrieb dynamisch hinzugefügt oder entfernt werden, so dass Anwendungen ganz nach Bedarf skaliert werden können.

      Aber SAP ist nicht wie andere Anwendungen

      Zwar können auch SAP-Servern im laufenden Betrieb neue Ressourcen hinzugefügt werden, doch gibt es noch keinen automatisierten Prozess, der sicherstellt, dass SAP diese Ressourcen auch sofort erkennt. Denn abhängig von den hinzugekommenen Ressourcen kann es auch weiterhin erforderlich sein, dass ein System erst abgeschaltet werden muss, damit SAP diese Ressourcen erkennen kann.

      Muss ich bei SAP auf die Flexibilität und Skalierbarkeit verzichten, die die Cloud überhaupt erst auszeichnet? – Definitiv nicht!

      Skalierung von SAP-Systemen in der Public & Private Cloud

      Ihre SAP-Instanz und die dazugehörige Datenbank werden immer langsamer. Was machen Sie? Klar, sie fügen neuen Ressourcen wie RAM oder CPU hinzu. Das Problem ist, dass SAP nativ nicht in der Lage ist, diese zusätzlichen Ressourcen dynamisch zu erkennen. Sie müssen zunächst einige Änderungen vornehmen und meist einen Neustart durchführen.

      Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie zur zentralen Instanz einen weiteren Anwendungsserver hinzufügen, um Workloads zu verteilen und Ressourcen wieder freizusetzen. Jeder dieser Anwendungsserver kann sich auf einem eigenen Betriebssystem oder (im Falle von Cloud-Bereitstellungen virtuellen) 'Server' befinden.

      Na also. Es geht also doch! So können wir Server schnell und einfach aufsetzen und auch wieder entfernen – und damit die Stärken von Public und Private Cloud auch wirklich ausnutzen.

      Wir haben schlechte Nachrichten

      Sieht so aus, als hätten wir unser Problem gelöst, oder? Nur auf den ersten Blick. Wir wollten Ihnen damit jetzt keine falschen Hoffnungen machen, aber keine Sorge, es gibt Licht am Ende des Tunnels. Viele Unternehmen müssen auch heute noch neue Anwendungsserver manuell hinzufügen. Ein Server lässt sich in der Cloud noch recht schnell und einfach aufsetzen. Wesentlich komplizierter gestaltet es sich jedoch, einen Anwendungsserver zu installieren, ihn mit der zentralen Instanz zu verbinden und dann auch noch richtig zu konfigurieren. Hinzu kommt dann noch der Faktor Mensch: Da gilt es Termine zu planen und passende Zeiten zu finden und schon ist unsere Fähigkeit zum schnellen Skalieren dahin.

      Wir haben aber auch gute Nachrichten

      Es ist gut zu wissen, dass sich die Branche dieser Herausforderung mittlerweile bewusst ist und Abhilfe schafft. Managed-Service- und Hosting-Anbieter entwickeln eigene Automatisierungslösungen, mit denen sich SAP-Anwendungsserver im laufenden Betrieb aufsetzen, mit der zentralen Instanz verbinden und automatisch konfigurieren lassen. Diese Anwendungsserver können temporär sein, um zu Zeiten hoher Auslastung – so zum Beispiel zum Monatsabschluss – zusätzliche Ressourcen bereitzustellen, die dann bei Nichtbedarf wieder heruntergefahren werden. Diese Flexibilität ist nicht nur aus technischer Sicht von Vorteil, sondern senkt auch die Kundenkosten. Wer will schon dauerhaft für all die zum Monatsende benötigten zusätzlichen Server zahlen, wenn diese nur ein oder zwei Tage pro Monat im Einsatz sind? Ein viel versprechendes Konzept also, aber alles andere als einfach zu automatisieren. Und selbst wenn die Automatisierung an sich gut funktioniert, muss immer noch ein Mensch entscheiden, wann zusätzliche Ressourcen benötigt werden und den Prozess dann manuell anstoßen.

      Was fehlt also?

      Die größten Kopfschmerzen bei der Automatisierung bereitet vielen MSPs und Hostern das mangelnde Verständnis dafür, wann zusätzliche Anwendungsserver tatsächlich benötigt werden. Klar hört es sich erstmal ganz einfach an, Performance-Kennzahlen zu ermitteln, um dann den Automatisierungsprozess anzustoßen. Doch ohne ein leistungsstarkes SAP-Monitoring-Tool geht hier nichts. Ein solches Monitoring-Tool muss zwingend drei Voraussetzungen erfüllen, damit der Automatisierungsprozess für die SAP-Cloud auf den Weg gebracht werden kann:

      1. Das Tool muss auf die Überwachung von SAP spezialisiert sein. Denn Monitoring-Tools, die keine tiefen Einblicke in SAP nehmen können, sind auf die Performance-Kennzahlen der Serverebene angewiesen. Und diese geben kein besonders genaues Bild der SAP-Performance ab. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
      2. Es muss zudem in der Lage sein, einzelne Performance-Prüfungen zu einer Gruppe zusammenzufassen, die dann Hinweise auf mögliche Probleme geben kann. Es gibt Performance-Prüfungen, die für sich allein genommen keine SAP-Performance-Engpässe erkennen lassen und erst in der richtigen Kombination mit anderen Prüfungen systemweite Probleme sichtbar machen. Mehr dazu hier.
      3. Zu guter Letzt muss es mit dem Automatisierungsprozess kommunizieren können. Klingt einfach, aber viele Tools für das SAP-Monitoring tun sich bei der Kommunikation nach außen sehr schwer. Dazu bedarf es zuverlässiger APIs (Application Programming Interface), die eine ordnungsgemäße Kommunikation mit den richtigen Toolset ermöglichen, damit dann der Automatisierungsprozess angestoßen werden kann.
      In unserer Demo erfahren Sie, wie Syslink Xandria bereits vielen Anbietern von Managed IT-Services geholfen hat, den Kreis zu schließen und über ihre Cloud-Systeme dynamische und skalierbare SAP-Ressourcen anzubieten.