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Digitale Transformation: So meistern Sie die 3 wichtigsten Herausforderung von SAP in der Cloud
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Cloud-Migration soll die Leistung Ihrer SAP-Systeme verbessern, aber es könnte ein teurer Schritt werden, wenn Sie den Herausforderungen von SAP in der Cloud nicht begegnen.
Um der von SAP für das Jahr 2025 gesetzten Frist zuvorzukommen, arbeiten Unternehmen und Managed-Service-Anbieter bereits jetzt aktiv an der Migration auf HANA. Damit geht in vielen Fällen auch die Migration von SAP in die Cloud einher. Auch wenn dieses Datum noch nicht in Stein gemeißelt ist, erkennt die Mehrzahl der Unternehmen schon heute den Wert einer SAP-Cloud-Migration als Möglichkeit, Betrieb und Kosteneffizienz zu optimieren, eine schnellere Wertschöpfung zu erzielen und Kunden innovative Berichte, Dienstleistungen und Produkte anzubieten.
Während der Betrieb auf IaaS-Plattformen wesentlich mehr Dynamikpotenzial bietet als On-Premises-Infrastrukturen, stellen viele SAP-Anwender fest, dass der Betrieb und das Monitoring von SAP in der Cloud mit einer Reihe von nicht zu unterschätzenden Herausforderungen verbunden sind, derer sich Unternehmen vor dem Umzug ihrer SAP-Systeme in die Cloud nicht immer bewusst sind.
Im Folgenden finden Sie daher drei der größten Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen bei der SAP-Cloud-Integration konfrontiert sehen.
1) Fehlende Informationen über SAP-Kennzahlen
Cloud-Plattformen wie Microsoft Azure, Google Cloud Platform (GCP) und Amazon Web Services (AWS) haben keinen Einblick in SAP-Systeme, was eine zuverlässige automatische Skalierung unmöglich macht. Abhilfe kann hier nur der Einsatz SAP-spezifischer Performance-Monitoring-Lösungen leisten. Cloud-Anbieter bieten zwar Tools zur automatischen Skalierung an, die sich an Betriebssystemmetriken wie CPU- und Speicherauslastung oder Speicherplatz im Dateisystem orientieren. Leider berücksichtigen diese integrierten Mechanismen zur automatischen Skalierung weder Arbeitsprozesse und aktive Benutzer noch im Hintergrund ausgeführte Batch-Jobs oder andere Aktivitäten, die sich nicht unbedingt in den Standardmetriken für Betriebssysteme widerspiegeln würden.
Ohne Einblicke in die Arbeitsprozesse eines SAP-Systems können Ihre Cloud-Plattformen jedoch nur manuell hoch- oder herunterskaliert werden, um den Anforderungen der Endbenutzer in Echtzeit gerecht zu werden und den ordnungsgemäßen Betrieb des SAP-Systems aufrechtzuerhalten. Infolgedessen kann Ihre CPU-Auslastung für die aktuelle Speicherauslastung als ausreichend erscheinen, während Ihre Benutzer von langen Wartezeiten geplagt werden, da voneinander abhängige Arbeitsprozesse in der Warteschlange stehen und so Systemverzögerungen verursachen.
Cloud-Anbieter liefern Einblicke in:VMsBetriebssystemeDatenbankenCloud-Anbieter haben keine Einblicke in:SAP-SystemeOn-Premise-DatenbankenArbeitsprozesseKurzdumpsIDoc-StatistikenEingehende/ausgehende KommunikationSpool-AusgabeVerbuchungssätzeUnd vieles mehr ...
Erst durch detaillierte Einblicke in die SAP-Systemleistung ist das System besser in der Lage, die Cloud-Umgebung dynamisch anzupassen und so das Risiko einer zu geringen oder zu hohen Speicherauslastung innerhalb der vorhandenen Server zu vermeiden.
2) SAP in der Cloud ist teurer als erwartet
Ihr Unternehmen erhofft sich von der Migration in die Cloud Kosteneinsparungen? Ohne die Möglichkeit, die Anzahl der aktiven Clouds dynamisch zu verkleinern, kann die Cloud schnell kostspieliger werden als On-Premise-Systeme, weil Sie immer für die maximale Kapazität bezahlen. Und auch wenn Ihr Cloud-Anbieter Optionen für die automatische Cloud-Skalierung anbietet, gehen Sie doch immer das Risiko einer Störung oder Beschädigung der Datenbank ein, wenn im laufenden Systembetrieb einen Anwendungsserver heruntergefahren wird.
SAP-Systeme müssen ordnungsgemäß und methodisch heruntergefahren werden. Eine Auto-Skalierungsfunktion ohne detaillierte, zweckorientierte Einblicke in die Performance des SAP-Systems erlaubt keinen zielgerichteten Spin-down von nicht benötigten Cloud-Ressourcen, doch nur so können Kosten eingespart werden. Unsauberes Herunterfahren kann zudem Datenverluste zur Folge haben, die durch kostspielige Wiederherstellung wieder ausgeglichen werden müssen.
Mit den richtigen Tools für die automatische Skalierung kann Ihr Unternehmen jedoch jederzeit bedarfsgerecht horizontal (Scale-out/Scale-in) und vertikal (Scale-up/Scale-down) skalieren.
Scale-up/Scale-down und Scale-in/Scale-out unterscheiden sich dabei wie folgt:
- Beim Scale-up fügen Sie einem vorhandenen Server zusätzliche Ressourcen wie Festplattenspeicherplatz, Arbeitsspeicher oder sogar zusätzliche Rechenleistung hinzu.
- Beim Scale-out werden neue Cloud-Server und SAP-Instanzen hinzugefügt. Wird diese Möglichkeit bedarfsgerecht genutzt, können bei Spitzenauslastung zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden.
- Beim Scale-in wiederum werden nicht genutzte Server außerhalb der Hauptzeiten abgeschaltet: Dazu gehört auch das Abschalten nicht produktiver Server oder SAP-Systeme, die über das Wochenende nicht benötigt werden. Pünktlich am Montagmorgen werden diese dann wieder hochgefahren.
Wenn Sie aber nicht in der Lage sind, die Zahl der Server außerhalb der Hauptgeschäftszeiten mittels Scale-down zu reduzieren, weil Ihnen die notwendigen Einblicke in den SAP-Systembetrieb fehlen, zahlen Sie immer wieder teures Geld für ungenutzte Cloud-Ressourcen. Einsparungen lassen sich hier nur durch den Einsatz von Tools für die Cloud-Skalierung erzielen, die Ihrem Unternehmen eine bedarfsgerechte und dynamische Skalierung leicht machen.
3) Cloud-Server sind dynamisch, SAP in der Cloud dagegen nicht
Es ist kein Geheimnis, dass der Umzug von SAP von einem On-Premise-ERP-System auf vertrauenswürdige Plattformen wie Microsoft Azure, AWS und GCP als riskanter, aber unumgänglicher Schritt angesehen wird, um Wettbewerbsvorteile auch in Zukunft zu behaupten. Laut Peter Färbinger, Chefredakteur E-3 Magazin, lassen sich bestehende Sorgen rund um das Thema Cloud-Migration vor allem auf die Notwendigkeit durchgehender Funktionalität zurückführen. Dazu äußerte er sich in diesem Artikel wie folgt:
„Funktionen innerhalb von Kernanwendungen müssen integriert bleiben, nur so lassen sich Geschäftsprozesse effizient abbilden.“
Eine dieser Integrationen ist die Möglichkeit, die Größe der Cloud-Systeme an die tatsächlichen Leistungsanforderungen des SAP-Systems anzupassen und Systemressourcen nur bei Bedarf zu nutzen. Auf sich allein gestellt können Ihre Cloud-Server und hybriden Systeme nicht die Effizienz bieten, die Ihnen versprochen wurde. Dazu muss der Betrieb Ihrer SAP-Systeme auf eine effizientere Grundlage gestellt werden. Möglich wird dies durch konkrete und zielführende Einsichten, mit denen sich das volle Dynamikpotenzial von Cloud-Servern ausschöpfen lässt.
Mit dem richtigen Tool für die Verwaltung Ihrer SAP-Systemleistung können Sie:
- einen schnellen und automatischen Scale-out garantieren, ohne das zusätzliche Kosten für ungenutzte Datenspeicherung anfallen.
- Ihre hybride und Multi-Cloud-SAP-Landschaft von zentraler Stelle aus verwalten, ohne den Umweg über die einzelnen Cloud-Server-Plattformen und das On-Premise-System gehen zu müssen.
Wenn Ihr Unternehmen den SAP-Betrieb in die Cloud verlagert und dabei auf geeignete Tools für die automatische Skalierung von SAP-Systemen verzichtet, kann dies schnell dazu führen, dass Systemüberlastungen den Produktivbetrieb verlangsamen oder unnötige Kosten für ungenutzte Ressourcen anfallen.
Setzen Sie auf Cloud-optimiertes SAP-Management und profitieren Sie von SAP-Performance-Daten, mit denen Sie den Ressourcenbedarf in der Cloud in Echtzeit bestimmen und so viel Zeit und Geld sparen können.
Im Syslink Xandria-Webinar zum Thema erfahren Sie mehr über die Herausforderungen im SAP Management und Monitoring in der Cloud und lernen entsprechende Lösungswege kennen.
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